Zu viel Zucker: Wird man davon Diabetiker?

Diabetes ist eine chronische Krankheit, bei der der Körper nicht in der Lage ist, den Blutzuckerspiegel richtig zu regulieren. Eine ungesunde Ernährung, einschließlich einer hohen Aufnahme von Zucker, ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für die Entwicklung von Diabetes. In diesem Artikel werden wir die Verbindungen zwischen Zucker und Diabetes untersuchen.

Zuerst ist es wichtig zu verstehen, wie Zucker im Körper funktioniert.
Zucker, auch als Glukose bekannt, ist eine wichtige Energiequelle für den Körper. Nach dem Verzehr von Zucker wird Glukose in den Blutkreislauf freigesetzt, wo es dann von den Zellen verwendet wird. Insulin, ein Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse produziert wird, hilft, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, indem es Glukose in die Zellen transportiert.

Glucose level

Ein übermäßiger Verzehr von Zucker kann jedoch den Blutzuckerspiegel erhöhen und die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, Insulin richtig zu verwenden. Dies kann dazu führen, dass Glukose im Blutkreislauf bleibt, anstatt in die Zellen transportiert zu werden. Über längere Zeit hinweg kann dies dazu führen, dass die Bauchspeicheldrüse überfordert wird und nicht mehr in der Lage ist, genug Insulin zu produzieren. Dies kann zur Entwicklung von Diabetes führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass es nicht nur der Verzehr von sichtbarem Zucker, wie in Süßigkeiten und Limonade, ist, der das Risiko von Diabetes erhöht. Zucker ist auch in vielen verarbeiteten Lebensmitteln enthalten, die oft als "gesund" beworben werden, wie Fruchtsäfte, Gebäck und sogar Brot. Diese Lebensmittel haben einen hohen glykämischen Index und können den Blutzuckerspiegel schnell erhöhen.

Ein zuckerarmer Lebensstil kann dazu beitragen, das Risiko von Diabetes zu verringern. Dies beinhaltet den Verzehr von Lebensmitteln mit niedrigem glykämischen Index, wie Vollkornprodukte, Gemüse und Hülsenfrüchte, und den Verzehr von Lebensmitteln mit natürlichem Zucker, wie Früchte, in Maßen.